Wie eine kleine slowenische Manufaktur den Outdoor‑Pizzamarkt aufmischt
Als Küchen-Nerd weiß man: Manche Geräte verändern nicht nur die Abläufe, sondern das ganze Verständnis von Kochen. Ein guter Pizzaofen gehört genau in diese Kategorie. Nicht wegen des Designs oder Trends – sondern weil er ein uraltes Versprechen erneuert: Pizza so zu backen, wie sie gedacht ist. Knusprig, aromatisch, mit lebendigen Teigblasen und einer Textur, die so viele Pizzerien heute nicht mehr liefern.
Die Faszination beginnt jedoch lange vor dem Ofen selbst. Sie beginnt bei einer Tradition, die ihre Wurzeln im Neapel des 18. Jahrhunderts hat. Dort entwickelte sich die Pizza nicht als schnelles Essen, sondern als Handwerkskunst. Bäcker beobachteten, wie sich Teige bei extrem hohen Temperaturen verhielten, wie sich die Fermentation veränderte, welche Holzarten den richtigen Rauch entwickelten. Die ersten authentischen neapolitanischen Pizzen entstanden in Öfen, die konstant um die 485 °C lagen – eine Temperatur, die für ein Zuhause jahrzehntelang unerreichbar war. Genau deshalb wirkte die Perfektion dieser Pizza wie ein kleines kulinarisches Wunder.
Heute erleben wir eine Renaissance dieser Kunstform. Der moderne Hobby- und Technikkoch – egal welchen Geschlechts – experimentiert wieder. Hydration, Autolyse, Fermentation, Teigspannung: aus einer vermeintlich einfachen Speise ist ein hochpräziser Prozess geworden. Und der Ofen ist sein zentrales Werkzeug.
Denn wer einmal erlebt hat, wie ein Teigling bei über 430 °C regelrecht explodiert – wie sich Luftkammern formen, wie der Rand in Sekunden aufwölbt, wie die Oberfläche ihre typischen dunklen Leopard-Spots entwickelt –, der versteht, warum ein konventioneller Küchenofen niemals dasselbe erreichen kann. Pizza ist ein Produkt reiner Physik: Hitze, Feuchtigkeit, Energieübertragung. Und genau deshalb ist ein guter Outdoor-Pizzaofen kein Luxus, sondern eine technische Notwendigkeit für alle, die das Thema ernst nehmen.
Hier wird Glowen besonders spannend. Die Marke wirkt nicht wie ein Lifestyle-Gadget, sondern wie das Ergebnis konsequenter technischer Entwicklung. In Ormož, Slowenien, begann GLOW SEVEN d. o. o. 2018 damit, Pizzaöfen zu bauen – nicht am Reißbrett, sondern in einer Werkstatt, in der Hitze, Material und Mechanik die Hauptrolle spielten. EU-Fertigung ist hier kein Etikett, sondern gelebte Realität: klare Lieferketten, nachvollziehbare Materialien, robuste Komponenten, Konstruktionen, die logischen Prinzipien folgen.
Für alle, die wissen wollen, was sie kaufen, woher die Bauteile stammen, warum die Brenner so reagieren und wie der Stein thermische Energie speichert, bietet Glowen genau das: Transparenz und technische Qualität. Diese Öfen fühlen sich an wie präzise Werkzeuge – gemacht für Menschen, die Freude daran haben, ein Produkt zu durchdringen.
Mein erster Kontakt mit einem Glowen-Ofen fand in einem privaten Garten statt. Keine Inszenierung, keine besondere Vorbereitung – nur ein Gerät, ein Teig und ein Abend. Der Ofen erreichte schnell Temperaturen über 430 °C, die Flamme reagierte präzise auf kleine Anpassungen, und die Außenhülle blieb erstaunlich moderat warm. Die Pizza war nach rund 90 Sekunden fertig – gleichmäßig gebacken, ohne überhitzte Randzonen. Es war ein unspektakulärer, aber genau deshalb aussagekräftiger Moment: kein Showcooking, kein künstlicher Aufbau – sondern einfach ein Gerät, das technisch funktioniert.
Glowen bietet heute vier relevante Modelle an: den Glowen Raptor, den Glowen Raptor Automatic, den Glowen Dragon und den Glowen Diablo. Im Folgenden werden diese Modelle klar und faktenbasiert eingeordnet.
Glowen im Vergleich zu Wettbewerbern
Glowen konkurriert mit starken Marken – dennoch nimmt der Hersteller eine eigene Rolle ein.
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Ooni: Sehr mobil, leicht, aber windanfälliger und schnell überhitzend.
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Gozney: extrem hochwertig, jedoch preislich im oberen Segment und schwer.
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Cozze & Enders: gute Budgetoptionen, aber weniger präzise in Temperaturführung.
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Glowen: solide EU-Fertigung, kontrollierbare Hitze, stabile Außenwandtemperaturen, praxisnahes Design.
Glowen liegt preislich meist im Mittelfeld, bietet aber durch die EU-Produktion und konstruktive Details ein außergewöhnlich gutes Verhältnis von Kontrolle, Power und Zuverlässigkeit.

Glowen Raptor – vielseitiges Multi-Fuel-Konzept
Der Raptor ist das zentrale Modell des Herstellers. Er ist als Multi-Fuel-Version ausgelegt, kann also sowohl mit Gas als auch mit Holz betrieben werden. Mit Temperaturen weit über 430 °C lässt er sich präzise steuern und eignet sich für ambitionierte Hobbyköche, die Flexibilität wünschen. Die robuste EU-Fertigung sorgt für Stabilität und gleichmäßige Hitzeverteilung.

Glowen Raptor Automatic – Drehstein-Technologie aus der Manufaktur
Der Raptor Automatic baut technisch auf dem Raptor auf, erweitert ihn aber um einen automatisch rotierenden Stein. Dieses Feature stammt aus dem professionellen Bereich und ermöglicht konstante Backergebnisse ohne manuelles Drehen der Pizza. Für Nutzer, die häufig mehrere Pizzen hintereinander backen oder einen besonders gleichmäßigen Garprozess wünschen, ist diese Variante ein funktionaler Fortschritt.

Glowen Dragon – gasbetrieben, schnell auf Temperatur
Der Glowen Dragon verzichtet vollständig auf Holzoptionen und setzt auf reinen Gasbetrieb. Das bedeutet kurze Aufheizphasen, präzise Flame-Control und einfache Bedienbarkeit. Er eignet sich für alle, die schnelle, wiederholbare Ergebnisse wünschen und Wert auf unkomplizierte Handhabung legen.

Glowen Diablo – traditioneller Holzofen mit hoher Backkapazität
Der Diablo ist das größte Modell im Glowen-Sortiment und wird ausschließlich mit Holz betrieben. Mit großer Backfläche und hoher Temperaturstabilität richtet er sich an Nutzer, die ein klassisches Holzfeuer-Erlebnis schätzen und häufiger größere Mengen gleichzeitig zubereiten möchten. Seine massive Konstruktion ist auf langlebige Nutzung ausgelegt.
Kaufempfehlung nach Nutzertyp
- Glowen Raptor: vielseitige Lösung für Nutzer, die Holz und Gas kombinieren möchten.
- Glowen Raptor Automatic: ideal für konstante Qualität ohne manuelles Drehen.
- Glowen Dragon: unkompliziert, schnell, gasbetrieben.
- Glowen Diablo: traditionelles Holzfeuer, hohe Kapazität. Aber viel zu groß für den Privat gebrauch
Praxis-Tipps aus realer Nutzung
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Beim Einschießen Gasleistung kurz reduzieren.
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Teig eher leicht belegen statt üppig belegen.
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Öfen leicht gegen Wind richten für stabilen Flammenzug.
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Stein zwischen längeren Sessions leer durchheizen.

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Bilder Copyright Glowen Seven d.o.o.
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Bildquellen
- Glowen Pizza Ofen: https://glowenoven.com/